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Sieg gegen Hannover Scorpions

Augsburger Panther: Ein aufopferungsvoller Kampf

Mit einer kämpferischen Leistung haben die Augsburger Panther gegen die Hannover Scorpions gewonnen. Bei der Begegnung gab es auch eine Schweigeminute und einen Unglücksfall. Von Peter Deininger

An die Hannover Scorpions haben die Augsburger Panther keine angenehmen Erinnerungen. Die Niedersachsen verhinderten 2010 mit einer 3:0-Finalserie die erste deutsche Eishockey-Meisterschaft der Panther. Dienstagabend stand »nur» ein DEL-Vorrundenspiel auf dem Terminplan - und diesmal gewann Augsburg dank einer starken kämpferischen Leistung. Vor 4237 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion machte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell dreimal einen Rückstand wett und siegte mit  4:3 (0:1, 3:2, 1:0). Das war der siebte Erfolg im achten Saison-Heimspiel.

Vor dem 36. Erfolg in der 71. DEL-Partie gegen Hannover gedachten die Augsburger in einer Schweigeminute dem vergangene Woche getöteten Polizisten Mathias Vieth. Für seine Familie wird im Internet ein kompletter Panther-Trikotsatz versteigert.

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Trainer Mitchell hatte seine Angriffsreihen teilweise umgestellt und ließ Mittelstürmer rotieren. Der Anfangsschwung der Gastgeber verpuffte jedoch nach zehn Minuten und die Scorpions brachten die Panther mit schnellen Gegenstößen in Bedrängnis. Der Führungstreffer für die Gäste entsprang dem gewohnten Schema in Überzahl. Hannover versuchte seinen Kapitän Sascha Goc in Position  zu bringen, der für seine Schussgewalt bekannt ist. Den Versuch des Verteidigers konnte Panthertorhüter Tyler Weiman noch abwehren, aber es war kein Kollege in der Nähe um den Puck aus der Gefahrenzone zu befördern. Dafür war Gästestürmer Tommi Hannus im Nachschuss erfolgreich (20. Minute).

Unglücksfall

Das zweite Drittel begann mit unsortierten Augsburgern und einem Unglücksfall. Schiedsrichter Alfred Hascher (Miesbach) wurde von einem Schläger im Gesicht getroffen und musste genäht werden. Die Linienrichter übernahmen das Kommando bis Hascher in der 26. Minute zurückkehrte.

Die Panther hatten immer noch Probleme beim Spielaufbau, erst das 1:1 im Powerplay durch John Zeiler (30.) war das Signal für zehn verrückte Minuten mit vier Treffern und Schwächen in beiden Abwehrreihen. Hannover legte zweimal vor (Nikolaus Mondt, Goc), Augsburg erzielte zweimal den Ausgleich (Daryl Boyle, Greg Moore). Die Panther hätten sogar führen können, wenn nicht Brian Roloff beste Gelegenheiten ausgelassen hätte.

Im Schlussabschnitt hatten die Panther zunächst Chancen fast im Minutentakt. Torhüter Dimitri Pätzold rettete einige Male spektakulär und war dann doch machtlos. Chad Bassen brachte Augsburg erstmals in Führung (48.). Das 4:3 war anschließend mehrfach gefährdet. Hannover drängte vehement auf den Ausgleich, doch an den aufopferungsvoll kämpfenden Panthern führte kein Weg mehr vorbei.

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