szmtag
Wetter
So.
5°C
Wetter
Mo.
7°C

vor 3 Std. 49 Min.

Nächste Niederlage

Der FC Augsburg verliert 1:2 in Stuttgart

Trotz einer kämpferisch guten Leistung verliert der FC Augsburg mit 1:2 beim VfB Stuttgart. Dabei überschlugen sich kurz nach der Halbzeit die Ereignisse. Von Robert Götz

Der FC Augsburg muss sich auf einen harten, ungemütlichen Winter ganz tief im Tabellenkeller der Bundesliga  einrichten. Das Schlusslicht unterlag am Sonntag beim VfB Stuttgart mit 1:2 (0:1). Dabei enttäuschte der FCA trotz der siebten Niederlage im 13. Saisonspiel überhaupt nicht, brachte aber wieder einmal keine Punkte mit nach Hause.

VfB-Manager Fredi Bobic hatte schon  vor dem Anpfiff eindringlich vor dem FCA gewarnt. Er sagte: "Wir müssen konzentriert und entschlossen zu Werke gehen und unser spielerisches Potenzial abrufen."

ANZEIGE

Dabei vertraute VfB-Trainer Bruno Labbadia auch Ibrahima Traoré (23). Zum ersten Mal durfte der Ex-Augsburger nach sieben Teilzeit-Einsätzen gegen seine alte Teamkameraden von Beginn an ran.

FCA-Trainer Jos Luhukay hingegen veränderte seine Elf, die gegen den FC Bayern einer Sensation sehr nahe war, nicht. "Wenn wir hier in Stuttgart genauso spielen, wie in der zweiten Hälfte gegen die Bayern, dann haben wir durchaus eine Chance", hatte Patrick Mayer, der mit dem VfB deutscher B-Jugendmeister wurde, vor dem Spiel gesagt. Der FCA-Neuzugang saß erstmals in dieser Saison auf der Bank und kam am in der zweiten Halbzeit zu seinem ersten Bundesligaeinsatz für die Augsburger.

Seine Kollegen auf dem Spielfeld knüpften an ihre gute Vorstellung auch nach zwei Wochen Länderspielpause an.

Mit viel Laufarbeit machten sie mit einem 4-1-4-1-System den mit zwei Spitzen (Cacau und Pogrebnyak) antretenden VfB das Leben so schwer, dass der kritische Teil der Stuttgarter Fans, und das sind einige, schon nach 20 Minuten seinem Unmut lautstark Luft machten. Wie Dortmund am Samstag in München, ließ der FCA dem Gastgeber  so gut wie keinen Raum für einen geordneten Spielaufbau. Schon bei der Ballannahme  spürten die VfB-Akteure, die nach drei Spielen in Folge ohne Sieg verunsichert wirkten, den Atem ihrer Gegenspieler im Nacken. Und dann setzte der FCA  kleine Nadelstiche wie durch Sascha Mölders (10.) oder Tobias Werner (39.)

Doch dann brachte man sich wieder einmal selbst um den Lohn. Es war die erste Unsicherheit in der FCA-Abwehr und die nützte der VfB in der 41. Minute sofort. Jan-Ingwer Callsen-Bracker ließ in der Mitte Pavel Pogrebnyak an den Ball kommen, Dominik Reinhardt spitzelte dem Russen in höchster Not zu retten dem Ball vom Fuß. Doch Martin Harnik stand goldrichtig und hämmerte das Spielgerät volley unter die Latte. Ein Treffer, unnötig wie Fußpilz.

VfB-Manager Bobic war soviel Glück in der Halbzeitpause fast peinlich: "Die Führung ist absolut unverdient. Das war unsere schlechteste Halbzeit in dieser Saison."

Der FCA zeigte aber Nehmerqualitäten.  Es waren nicht einmal zwei Minuten nach dem Wechsel gespielt, als Linksfuß Tobias Werner mit rechts einen schönen Querpass von Daniel Baier zum 1:1 in den Torwinkel schoss.

Doch den  knapp 4000 FCA-Fans unter den 60000 Zuschauern erstarb der Torjubel fast auf den Lippen. Nur vier Minuten später ließ Martin Harnik Dominik Reinhardt wie eine Slalomstange stehen und schoss unhaltbar zum 2:1 (51.). Der zweite Treffer des Österreichers  war  ein Tiefschlag für den Tabellenletzten.

Der bis zum Schlusspfiff nachwirkte. Der FCA mühte sich, gab alles, aber ohne Erfolg. Da  half es auch nichts mehr, dass Luhukay Edmond Kapllani und Patrick Mayer brachte.

Artikel kommentieren

  |  Artikel bewerten:

 (Bewertungen: 0)

Danke für Ihre Bewertung
Zur Topliste

Sie haben schon bewertet.
Zur Topliste

Sie sind nicht eingeloggt.
Zur Topliste

Mehr zum Thema

Die neuesten Kommentare

Diskutieren Sie mit!

Format
Absatz
Pfad: p
Schlagworte

Stuttgart

Mehr zum Thema
Wo landet der FCA in der 1. Liga?
Wo landet der FCA in der 1. Liga?

Haben Sie die Saison des FCA genau verfolgt?
Die Saison des FCA in Bildern

Wer fiebert am schönsten mit?

Die Augsburger Viererkette


Sport: Das schreiben die anderen

Die Augsburger Allgemeine ist nicht für externe Beiträge verantwortlich.