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25. November 2011 22:19 Uhr

DEL

Panther verlieren gegen Hamburg

Augsburg verliert 2:4 gegen die Hamburg Freezers. Für den Schiedsrichter gab es ein Pfeifkonzert. Von Peter Deininger

Am Freitag war Shopping-Abend in Augsburg. Für die Eishockey-Panther standen drei Punkte auf dem „Wunschzettel“, aber daran hatte auch der DEL-Zweite Hamburg Freezers ein brennendes Interesse. Die Führungskräfte des hanseatischen Konzerns (Etat über sieben Millionen Euro) begegneten der fehlerbehafteten Wucht der Gastgeber mit schnellem Kombinationsspiel und setzten ihre Erfolgsserie mit dem 4:2 (1:0, 3:2, 0:0) fort. Für die Panthermannschaft von Trainer Larry Mitchell war es dagegen die vierte Niederlage in Folge. Beide Teams verschafften ihren Ersatztorhütern Spielpraxis. Der 33-jährige Leo Conti ersetzte bei den Gastgebern weiterhin den immer noch angeschlagenen Tyler Weiman, bei Hamburg durfte der 20-jährige Niklas Treutle ran.

Er hatte zunächst weniger zu tun als sein Gegenüber. Denn die Hamburger fanden häufig einen Weg die Panther am Spielaufbau zu hindern und ihre Kreise in der Augsburger Zone zu ziehen. Da die Heimmannschaft auch viele Bullys verlor, ging es vor Conti mitunter reichlich hektisch zu. Eine dieser Szenen rund um den Torraum schloss Garret Festerling zum 0:1 ab (16. Minute).

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Auch die Panther hatten ihre Möglichkeiten: Gabe Gauthier brachte den Puck nicht an Treutle vorbei, Sergio Somma traf den Pfosten und Daryl Boyle fand kurz vor der Drittelsirene keine Lücke zwischen Metallgehäuse und den Torwart-Beinschonern.

Den Ausgleich erzielte ein anderer Verteidiger: Steffen Tölzer nutzte seinen Freiraum nach einem Pass von John Zeiler (23.). Die Freezers ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und zeigten durchdachte Aktionen, während die Panther mit Offensive der ungestümen Art den scheibensicheren Gästen immer wieder schnelle Gegenangriffe ermöglichten. Brian Roloff (30.) glich nach der Freezers-Führung durch Rainer Köttstorfer (23.) zum 2:2 aus, treffsicherer waren aber die Hamburger mit Garrett Festerling (35.) und Thomas Oppenheimer (38.).

Die Freezers führten mit 4:2 und konnten die Partie im Schlussabschnitt kontrollieren, weil zunächst nur die Panther Strafzeiten kassierten – sehr zum Unwillen der Augsburger Fans und der Mannschaft. Die Emotionen schaukelten sich hoch – in der 56. Minute gingen John Zeiler und Rob Collins sogar zum Ringkampf über. Es war ein Weckruf für Augsburg. Bei 6:4-Überzahl traf Mario Valery-Trabucco 16 Sekunden vor dem Ende zum 3:4. Doch Schiedsrichter Richard Schütz sah in der Video-Aufzeichnung ein regelwidriges Torraum-Abseits. Das Pfeifkonzert von den Rängen war dem Unparteiischen aus Moers sicher.

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