Formkurve der Adler zeigt nach oben

Veröffentlicht am 5. Dezember 2011

Mannheim (gk). Die Mannheimer Adler legten in der DEL nach Wochen der Tristesse wieder zwei tolle  Spiele hin. Dem 5:4 Sieg nach Verlängerung in der Spitzenpartie in Hamburg folgte am Sonntag ein 4:2 (2:0/0:1/2:1) Sieg gegen Augsburger. Damit ist Mannheim wieder Tabellenführer in der DEL. Es war noch nicht alles Gold was glänzte, doch zeigt die Formkurve der Adler eindeutig nach oben. Torwart Fred Brathwaite und alle vier Sturmreihen konnten überzeugen, einzig in der Abwehr tun sich nach wie vor teils katastrophale Lücken auf. Die Abwehr ist und bleibt die Achillesferse der Kurpfälzer. Wobei zu bedenken ist, dass die Adler momentan nur mit fünf Verteidigern spielen können, da Denis Reul und Steven Wagner verletzt sind.

 

Die Adler legten am Sonntag gegen Augsburg eine flotte und druckvolle Startphase hin wie seit Wochen nicht mehr. Der Sieg in Hamburg hatte sie sichtlich beflügelte. Doch konnten die Kurpfälzer ihre Überlegenheit zunächst nicht in Tore ummünzen. In der 15. Minute dann aber doch die 1:0 Führung für Mannheim durch Ken Magowan. Die Adler setzten entschlossen nach und Jame Sifers gelang in der 18. Minute das 2:0. Die Augsburger hatten auch ihre Chancen, doch wurden diese überhastet, ja, fast kläglich vergeben.

Markus Kink versucht sich per Bauerntrick - © by Eishockey-Magazin

 

Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild. Beide Teams nahezu gleichwertig, wobei die Panther immer gefährlicher wurden. Mannheims Torwart Fred Brathwaite zeigte einige weltklasse Paraden und verhindert bis zur 35. Minute den Augsburger Anschlusstreffer. Dann aber war es Sean O’Connor, der für die Panther in Überzahl traf und auf 1:2 verkürzen konnte.

 

Das dritte Drittel hatte kaum begonnen, da traf Mike Glumac in der 43. Minute nach herrlichem Zuspiel von Craig MacDonald in Überzahl zum 3:1 für Mannheim. In der Folgezeit blieben die Adler das klar überlegene Team, die logische Konsequenz, dass 4:1 in der 48. Minute erneut durch Mike Glumac. Nur eine Minute später konnte Augsburg zwar durch Chad Bassen auf 2:4 verkürzen, jedoch sollten keine weiteren Tore mehr fallen und so blieb es beim verdienten Mannheimer Sieg.

 

Zu erwähnen noch, dass der Jungadler Steven Bär als sechster Verteidiger auf der Bank saß, jedoch leider kein Eiszeit bekam.

 

Mannheimer Adler -  Augsburger EV: 4:2 (2:0/0:1/2:1)

Tore: 1:0 (13.29) Ken Magowan (Adam Mitchell/Shawn Belle) – EQ; 2:0 (17.18) Jame Sifers (Yannic Seidenberg/Shawn Belle) – EQ; 2:1 (34.42) Sean O’Connor (Daryl Boyle/Justin Fletcher) – PP1; 3:1 (42.30) Mike Glumac (Craig MacDonald/Yannic Seidenberg) – PP1; 4:1 (47.14) Mike Glumac (Craig MacDonald/Florian Kettemer) – EQ; 4:2 (48.34) Chad Bassen (Daryl Boyle/Sean O’Connor – PP1

Strafen: Mannheim 12 – Augsburg 12

Schiedsrichter: Stephan Bauer

Zuschauer: 8.112

 

Aufstellungen:

Mannheim: Brathwaite (Lehr) – Goc, Sifers, Kettemer, Lee, Bär  – Mauer, Ullmann, Seidenberg, Arendt, Mitchell, Magowan MacDonald, Glumac, Kink, El-Sayed, Lehoux, Plachta

Augsburg: Conti (Parise) –Boyle, Fletcher, Draxinger, Tölzer, Chartier, Seiffert –Moore, Zeiler, Helms, Valery-Trabucco, Roloff, Somma, O’Connor, Bassen, Trevelyan, Szewz, Schnitzer, Macholda

 

Three Stars:

*** Mike Glumac

** Fred Brathwaite

*Sean O’Connor

 



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