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16. Dezember 2011 22:09 Uhr

Eishockey

Augsburger Panther: Erfolg im Endspurt

Die Augsburger Panther gleichen gegen Krefeld spät zum 1:1 aus und gewinnen anschließend mit 2:1 nach Verlängerung. Von Milan Sako

Die Augsburger Panther haben nach Verlängerung gegen Krefeld gewonnen.
Foto: Kerpf

Draußen tobte Tief „Joachim“, drinnen blieb der Panther-Sturm lange Zeit ein laues Lüftchen. 57 Minuten lang liefen die Augsburger einem 0:1-Rückstand gegen die Krefeld Pinguine hinterher, ehe Florian Schnitzer der 1:1-Ausgleich gelang. Es war der erste AEV-Treffer nach 188 torlosen Minuten. In der Verlängerung (63. Minute) gelang Mario Valery-Trabucco sogar der zweite Treffer, und die Panther siegten 2:1 (0:1, 0:0, 0:1, 0:1) n. V. gegen die Rheinländer.

Nur 3119 Zuschauer

Wegen des Sturms fanden am Freitagabend lediglich 3119 Anhänger den Weg ins Curt-Frenzel-Stadion. „Es ist schon verrückt. Wir haben so oft gut gespielt und verloren. Heute waren wir schlecht und haben gewonnen“, kommentierte Mannschafts-Kapitän Sean O’Connor das Augsburger Match. Der Deutsch-Kanadier musste wegen einer Sperre zusehen.

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Dagegen stand erstmals seit dem 6. November wieder Tyler Weiman im Augsburger Tor. Aus den vergangenen acht Partien ohne ihren Torwart Nummer eins hatten die Augsburger lediglich einen Sieg mit 7:3 gegen den EHC München verbucht. Der Kanadier gab der Hintermannschaft zwar viel Sicherheit, aber vor dem Schlussmann passte nur wenig zusammen.

Gäste meist schneller

In den ersten vierzig Minuten waren die Pinguine meist einen Schritt schneller am Puck, meist einen Tick angriffslustiger und auch sicherer in den Kombinationen. Ungewohnt: Von den Tribünen pfiffen die AEV-Fans vereinzelt.

Die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell konnte sich bei Weiman bedanken, dass sie zur zweiten Pause nur 0:1 zurücklag. Andreas Driendl hatte in der 20. Minute die Gäste mit einem Treffer im Nachschuss in Führung gebracht. Die beste Augsburger Möglichkeit vergab in der 18. Minute Greg Moore. Doch KEV-Schlussmann Langkow zeigte ebenso starke Reflexe wie sein Gegenüber Weiman.

Die Panther, bei denen neben O’Connor auch Peter Flache (verletzt) Jeff Szwez (private Gründe) fehlten, liefen weiterhin mit lediglich drei Reihen dem Rückstand hinterher. „Einer muss jetzt rein“, skandierten die AEV-Anhänger. Die Panther spielten zwar weiterhin nicht gut, aber zumindest arbeiteten sie Eishockey nach Kräften.

Am Sonntag in Wolfsburg

Florian Schnitzer gelang der lang ersehnte Ausgleich in der 57. Minute, Mario Valery-Trabucco belohnte die nie aufsteckenden Augsburger mit dem 2:1-Siegtreffer in der 63. Minute. Am Sonntag wartet auf die Panther in Wolfsburg eine schwere Aufgabe. Bei den Niedersachsen gab es in der jüngsten Vergangenheit nur wenig zu holen.

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