404.02.12|FC Bayern|2 Kommentare
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Hamburg - Ernüchterung beim FC Bayern: Nach dem Unentschieden beim Hamburger SV ist die Tabellenführung futsch, Das sagten die Trainer, Spieler und Experten bei sky und LIGA total!:
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Ivica Olic jubelt über seinen Ausgleich mit Kapitän Philipp Lahm (l.)
Für die Ambitionen der Bayern genügte die Leistung seines Teams nicht, gestand der Torschütze. "Klar, besser ein Punkt als nichts. Aber das reicht nicht. Wir müssen noch viel arbeiten, um wieder auf unser Niveau zu kommen."
Beim HSV herrschten gemischte Gefühle. "Heute hätten wir das Ding gewinnen können. Das 1:1 ist verdient, aber wir hatten die Möglichkeiten", sagte Heiko Westermann.
Thorsten Fink, Trainer des Hamburger SV: "Wir haben das getan, was wir wollten: Defensiv gut gestanden und nach vorne Akzente gesetzt. Natürlich hatte Bayern nach dem 1:0 mehr Spielanteile, aber wir hatten auch da noch die besseren Torchancen. Was mir sehr gefallen hat, war, dass die Mannschaft nach dem 1:1 wieder nach vorne gespielt hat und unbedingt gewinnen wollte."
Bayern-Trainer Jupp Heynckes: "Vorwürfe will ich der Truppe nicht machen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Nur die Ansprüche an den FC Bayern sind etwas größer, deswegen können wir nicht zufrieden sein, das ist doch ganz klar. Wir hätten hier gewinnen müssen, das muss man dann zur Not erzwingen. Ich bin zufrieden mit dem Engagement, mit der Einstellung und Konzentration meiner Mannschaft. Aber mit dem Ergebnis sind wir alle nicht zufrieden, weil wir nach Hamburg gekommen sind, um das Spiel zu gewinnen! Meine Mannschaft muss diesen Anspruch haben. Deswegen sind wir natürlich mit dem Ergebnis sehr unzufrieden. Am liebsten ist man Spitzenreiter! Das ist doch logisch. Aber zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet das meines Erachtens nicht allzu viel, ob man punktgleich ist oder ein, zwei Punkte hinterher hinkt. Die Saison ist nach sehr lang und da kann noch sehr viel passieren"
Thomas Müller über das Remis: "Wir müssen immer gewinnen beim FC Bayern. Und vor allem wenn du Meister werden willst, musst du sehr viele Spiele gewinnen. Deswegen ärgert mich das Unentschieden immens, weil es ein Spiel war, wo viel mehr drin war. Eigentlich bist du enttäuscht, verärgert, kannst aber auch das Spiel nicht schlecht reden."
Arjen Robben über das Remis: "Für uns ist das zu wenig. Am Ende fehlt die Schärfe, es fehlt ein Tick, die letzten Prozente - nur dann schießt du ein Tor. Wir müssen uns verbessern, die Chancen besser ausspielen. Es ist noch ein langer Weg. Obwohl wir nur einen Punkt geholt haben, haben wir uns verbessert. Wir sind noch nicht top, aber es kommt. Wir müssen das weiter aufbauen, in jedem Spiel."
Arjen Robben zur bevorstehenden Geburt seines dritten Kindes: „Ich hoffe, alles ist noch immer ‚zu‘ zuhause! Das ist etwas ganz anderes, das ist natürlich etwas Schönes – aber jetzt ist es die Enttäuschung, dass wir nicht gewonnen haben. […] Während dem Spiel habe ich nicht daran gedacht. Im Spiel bin ich immer voll auf Fußball konzentriert!“
David Jarolim über das Spiel: "Leider stimmt das Ergebnis nicht. Wir haben 1:0 geführt. Schade, dass wir das nicht über die Zeit gerettet haben. Bayern hat viel Druck gemacht, aber denke nicht, dass sie viele Chancen hatten. Das Spiel hat uns viel Kraft gekostet. Es war eine gute Mannschaftsleistung. Das war am Limit."
Sky Experte Jan Aage Fjörtoft über das Spiel des FC Bayern: "Das ist wie beim Eishockey, die spielen Powerplay, 30 Meter vor dem Tor, hin und her. Wenn Bayern so weiter spielt, müssen sie keine Angst haben. Sie spielen auswärts, haben da 65 Prozent Ballbesitz, kreieren acht Chancen."
Sky Experte Markus Merküber die Lage beim FC Bayern: " Die Bayern haben immer überzeugt durch großes Selbstbewusstsein. Wenn man die Interviews hört, da ist eine Unzufriedenheit da. Wenn man dann Dortmund nimmt, mit dieser Spielfreude, dieser Leidenschaft - wenn man dann die nächsten Wochen anschaut, die Bayern haben ja Mehrfachbelastung, sie haben große Ziele. Es wird insgesamt schwierig. Aber wir haben noch 14 Spieltage und so kennen wir die Bayern eben auch, sie können den Hebel schnell umsetzen."
Mladen Petric: „Wir haben heute nicht nur spielerisch eine gute Leistung gezeigt, sondern vor allem auch kämpferisch. […] Wir haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“
Dennis Aogo zur Leistung der Mannschaft im Vergleich zur Niederlage gegen Dortmund: „Wir haben heute mit mehr Mut und Leidenschaft gespielt. Das war der große Unterschied. Da war das Publikum gleich auf unserer Seite. Gegen Dortmund haben wir ein bisschen zu zögerlich angefangen. Das war heute der Schlüssel, warum wir wesentlich besser ausgesehen haben.“
SID/dpa/tz
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