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17. Februar 2012 22:30 Uhr

Rückschlag

Die Panther verlieren gegen Nürnberg

Die Augsburger Panther verlieren nach einer 2:0-Führung noch 3:5 gegen Nürnberg und büßen damit Punkte im Kampf um einen Platz in den Play-offs ein. Von Milan Sako

Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
Siegfried Kerpf

Stark begonnen und dann stark nachgelassen – so kam das 3:5 (2:0, 1:2, 0:3) der Augsburger Panther gegen die Nürnberg Ice Tigers zustande. Nach einer (zu) leichten 2:0-Führung spielten die Gastgeber vor 4192 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion zu nachlässig und erlaubten den keineswegs überragenden Franken den Sieg.

Das Beste an der sechsten Heimniederlage der Saison: Augsburg bleibt weiter auf Platz neun der Deutschen Eishockey-Liga, weil die Konkurrenz ebenfalls patzte.

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Vom Eröffnungsbully weg setzten sich die AEV-Profis im Nürnberger Drittel fest und nach nur 57 Sekunden lag der Puck zum ersten Mal im Kasten von Patrick Ehelechner. Den verdeckten Schuss von Augsburgs Verteidiger Christian Chartier hatte der EHC-Torwart zu spät gesehen.

Die Augsburger setzten weiterhin die Vollgastaktik ihres Trainers um und bestürmten das Tor der Franken. In der 17. Minute kurvte Sean O’Connor in aller Ruhe um das EHC-Tor herum und erzielte per Bauerntrick das 2:0. Spätestens nach seinem zehnten Saisontor hatten die AEV-Fans ihrem Liebling das Theater um seine Wechselgerüchte unter der Woche verziehen und feierten wie gewohnt „O’Connor – Hooligan“.

Doch im Gefühl eines leichten Sieges ließ die Mitchell-Mannschaft nach und spielte anschließend in der Abwehr zu sorglos. Yan Stastny (27.) und Shane Joseph (32.) glichen zum 2:2 aus. Die Franken, die nur noch theoretische Play-off-Chancen besitzen, waren plötzlich wieder zurück im Spiel.

Mit dem ersten Überzahl-Treffer brachte Daryl Boyle die Panther mit 3:2 (34.) in Führung. Der Panther-Verteidiger biss gestern die Zähne zusammen und spielte trotz einer Bänderdehnung im Sprunggelenk. Das Powerplay war eine der wenigen guten Szenen in einem schwachen Abschnitt der Gastgeber. Ebenfalls in Überzahl glich Nürnberg durch Joseph zum 3:3 (42.) aus.

Den ersten Tigers-Sturm bekamen die Augsburger nie richtig in Griff und die Paradereihe erzielte auch das 4:3 durch T. J. Kemp nach Vorlage von Ex-Panther Collins. Greg Leeb erhöhte schließlich auf 5:3.

Eine noch schwierigere Aufgabe als gestern dürfte die Augsburger am Sonntag bei den Düsseldorf MetroStars erwarten, die ebenfalls wie die Panther auf Platz zehn oder besser landen wollen, um in die Play-offs einzuziehen.

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