Freiburg - Nach dem torlosen Remis gegen den SC Freiburg zeigte sich Trainer Jupp Heynckes sehr entäuscht von seinem Team. Aber auch seinen Mannen merkte man die verloren Punkte an. Die Stimmen zum Spiel.
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Bayern-Trainer Jupp Heynckes war nach dem enttäuschenden Remis in Freiburg bedient.
Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte seine Mannen im Vorfeld gewarnt, doch erhört wurde er anscheinend nicht: "Ich hatte gestern schon darauf hingewiesen, wie der SC Freiburg spielt. Und das haben wir in der ersten Halbzeit zu spüren bekommen. Wir dachten, wir kommen mit unseren spielerischen Mitteln zum Erfolg. Aber man muss das Tempo mit aufnehmen und gegenhalten - das haben wir erst in der zweiten Halbzeit gemacht, da haben wir Druck gemacht und Torchancen herausgearbeitet. Da war die Mannschaft so, wie ich es mir gewünscht habe. Nur muss man das über 90 Minuten gegen eine Mannschaft demonstrieren, die ums Überleben kämpft - um den Klassenerhalt. Man muss sich darauf präparieren und gegenhalten."
Mit Blick auf die Tabelle konstantierte der 67-jährige Bayern-Coach Heynckes: "Wir haben wieder zwei Punkte verloren, auch Gladbach ist vorbeigezogen. Das zeigt, dass die Mannschaften oben stabil sind und dass man sich eigentlich keinen Lapsus erlauben darf. Die Meisterschaft wird am letzten Spieltag entschieden!"
Gegenüber LIGA total! sagte Dirk Dufner (Sportdirektor SC Freiburg): „Es war ein besonderes Spiel, sehr intensiv, richtig klasse! Die Mannschaft hat das Publikum mitgenommen. Dieser Punktgewinn gibt uns viel Auftrieb und Mut – und auch Entschlossenheit und Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele.“
Christian Nerlinger (Sportdirektor FC Bayern): „Es ist mir ein großes Rätsel, vor allem, was in der ersten Halbzeit abgelaufen ist. Es wirkt so, als ob einige nicht kapiert haben, um was es geht. Wir stehen in der Liga gewaltig unter Druck: Wir haben einen Vorsprung von acht Punkten reduziert auf einen Rückstand von vier. Es ist sehr besorgniserregend. Es schrillen die Alarmglocken bei uns. Der heutige Auftritt stimmt mich sehr nachdenklich, weil nicht nur grundlegende Elemente wie Aggressivität, Einstellung und Laufbereitschaft gefehlt haben, sondern auch unsere Spielanlage.“
Philipp Lahm: „Insgesamt war es viel zu wenig. Wir waren heute nicht auf dem Platz, da wird es noch viel Gesprächsbedarf geben. Es geht hier um die Deutsche Meisterschaft, und heute haben wir einen riesen Rückschlag bekommen.“
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