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FC Augsburg

Slomka: "Augsburg hätte nach 30 Minuten 3:0 führen können"

Der FCA hat gegen Hannover 96 ein 2:2-Unentschieden geholt. Dass für die Augsburger weitaus mehr drin gewesen wäre, räumte auch Hannover-Trainer Mirko Slomka nach der Partie ein. Von Herbert Schmoll

"Wir sollten uns nicht beklagen. Der Punkt für Augsburg geht absolut in Ordnung",  sagte Hannover-Coach Mirko Slomka nach der Partie. "Augsburg hätte nach 30 Minuten auch 3:0 führen können."

Und tatsächlich: Zwar konnte der FC Augsburg mit einem 2:2-Unentschieden bei Hannover 96 die Heimreise antreten. Am Ende stellte sich allerdings schon die Frage, ob an diesem Nachmittag vor 42.300 Zuschauern in der AWD-Arena für die Gäste nicht mehr möglich gewesen wäre. Denn in der ersten Spielhälfte zeigte der Aufsteiger seine bisher beste Saisonleistung, vergab aber beste Tormöglichkeiten und geriet nach der Pause sogar in Rückstand. Doch Jan-Ingwer Callsen-Bracker stellte mit einem verwandelten späten Foulelfmeter den Endstand her.

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Oehrl: In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor

Eine halbe Stunde lang hatte der FCA wie noch nie in dieser  Saison aufgetrumpft. »Was ist denn hier los», dachten sich die Fans auf den Rängen als sie sahen wie der FCA nur so vor Spielfreude sprühte, gegen die wie paralysiert wirkenden Niedersachen eine Chance nach der anderen erspielte. Oehrl: "In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor", brachte es  Thorsten Oehrl später auf den Punkt.

Doch statt 4:0 führten die Gäste nach einer halben Stunde "nur" mit 1:0. Es war ein Tor nach einer Kombination wie aus dem Bilderbuch, an deren Ende Torsten Oehrl für Axel Bellinghausen auflegte und  dieser den Ball unhaltbar für 96-Keeper Ron-Robert Zieler ins lange Eck schlenzte (12.).

Ein Treffer, der dem FCA zusätzlich Selbstvertrauen gab. Doch konnten Bellinghausen, Paul Verhaegh, Torsten Oehrl und Matthias Ostrzolek die hochverdiente Führung nicht ausbauen und versiebten beste Möglichkeiten.  So kam es, wie es die Augsburg-Anhänger befürchteten: Nach einem Eckball von Christian Pander stieg Hannovers Abwehrspieler Karim Haggui am höchsten und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein (33.). Erst jetzt fanden die Hannoveraner ins Spiel und hatten ihrerseits durch Sergio Pinto die Führung auf dem Fuß. Dieser fand allerdings in Simon Jentzsch seinen Meister.

Luhukay: Haben vergessen uns zu belohnen

Hannover machte weiter zunehmend Druck, schnürte den FCA in seiner Hälfte ein und erspielte sich nun ebenfalls seine Möglichkeiten. Das Augsburger Bollwerk hielt allerdings nur bis zur 69. Minute. Nach einer Flanke stieg HSV-Neuzugang Diouf höher als die Abwehrspieler der Gäste und vollendete per Kopfball zum 2:1-Führungstreffer.

In der Schlussphase befreite sich der FCA dann nochmals aus des Gegners Umklammerung und hatte durch Oehrl den Ausgleich auf dem Fuß. Doch dieser scheiterte nach Pass von Baier an Zieler im Gehäuse der Niedersachsen und dann übersah Schiedsrichter Schmidt (Stuttgart) noch ein klares Handspiel im Strafraum der Hausherren (88.).  Doch nur 60 Sekunden später zeigte der Unparteiische nach einem Foul am eingewechselten Marcel Ndjeng doch noch auf den ominösen Punkt. Jan-Ingwer Callsen-Bracker verwandelte zum insgesamt verdienten 2:2-Unentschieden.

"Wir haben in der ersten Halbzeit vergessen, uns richtig zu belohnen, aber die Mannschaft gibt nie auf und ist dann noch völlig verdient zum Ausgleich gekommen", zitierte der FCA Trainer Jos Luhukay auf seiner Webseite. Ähnlich Jan-Ingwer Callsen-Bracker: "Wir haben 45 Minuten richtig gut gearbeitet und gekämpft und sind am Ende wieder einmal zurückgekommen."

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