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02. März 2012 22:25 Uhr

Eishockey

Moore schießt die Augsburger Panther zum Sieg

Die Augsburger Panther fuhren mit 5:2 einen wichtigen Sieg gegen Hamburg ein. Dann gibt es noch eine gute und eine schlechte nachricht. Von Peter Deininger

Die Augsburger Panther gewannen 5:2 gegen Hamburg.
Foto: Ulrich Wagner

Die  Partie gegen die Hamburg Freezers am Freitagabend war das 25. Heimspiel im DEL-Vorrundenplan der Augsburger Panther. „Ich hoffe, das ist nicht unser vorletztes Heimspiel der Saison“, war sich Trainer Larry Mitchell der Bedeutung der Begegnung im Curt-Frenzel-Stadion bewusst. Ähnlich sahen das offensichtlich auch seine Spieler, die mit einem 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) einen wichtigen Schritt hin zu den Play-offs machten. Gefeierter Mann war der Amerikaner Greg Moore als dreifacher Torschütze. Grund zur Klage hatte vor 4888 Zuschauern nur Brian Roloff, der mit einer Schulterverletzung früh ausscheiden musste.

Positive Nachrichten gab es vor der Partie aus der Abwehrzone der Augsburger. Der 21-jährige Patrick Seifert hat seinen Vertrag verlängert, rechtzeitig vor seinem 100. DEL-Spiel. Der erfahrene Justin Fletcher war zum ersten Mal nach seinem Trainingsunfall (Platzwunde am Kinn) mit Vollvisier wieder dabei. Mannschaftsarzt Dietmar Sowa behandelte ihn mit einer Salbe, die normalerweise Betreuer von Profiboxern verwenden. Fletcher hielt sich mit dem Faustkampf gegen die Freezers logischerweise zurück, dafür zeigten die Hamburger übertriebenen Einsatz. Bereits in der vierten Minute war Brian Roloff nach einem sehr harten Check an der Bande außer Gefecht. Für ihn rückte John Zeiler in die Topreihe und gab gleich den Pass zum 1:0 durch Mario Valery-Trabucco (8. Minute).

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Da beide Teams leichte Scheibenverluste vermieden, hatten große Chancen zunächst Seltenheitswert. Ein schneller Antritt von Ex-Panther Brett Engelhardt genügte zum 1:1 der Hamburger durch Patrick Traverse (13.). Kurz vor Drittelende schloss Greg Moore das erste Panther-Powerplay zum 2:1 ab (19.). Der zweite Abschnitt begann mit der nächsten Hamburger Attacke auf einen Augsburger. Charlie Cook rammte Steffen Tölzer den Stock ins Gesicht und musste dafür mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vom Eis. In fünf Minuten Überzahl hatten die Panther keine zündende Idee.

Dafür zeigten sie Perfektion im schnellen Gegenstoß. Zweimal nutzte Greg Moore gegen konfuse Hamburger seinen Freiraum und erhöhte auf 4:1 (30./32.). Freezers-Trainer Benoit Laporte versuchte sein Team mit einer Auszeit zu beruhigen – ohne großen Erfolg.

Erst im Schlussdrittel hatten die Gäste ein frühes Erfolgserlebnis durch Jesper Jensen (43.), mussten dann aber häufig auf die Strafbank, was Verteidiger Rob Brown zu seinem ersten Treffer für die Panther nutzte (48.).

Am Ende war sogar noch Opferbereitschaft gefragt, als sich die Augsburger bei einer 3:5-Unterzahl immer wieder in die Freezers-Schüsse warfen.

Statistik zum Spiel

Augsburger Panther

Weiman – Tölzer, Fletcher; Boyle, Chartier; Brown, Seifert, Draxinger – O’Connor, Zeiler, Trevelyan; Valery-Trabucco, Roloff, Somma; Moore, Paddock, Bassen; Farny, Helms, Flache

Tore 1:0 (8.) Valery-Trabucco (Somma/Zeiler), 1:1 (13.) Traverse (Engelhardt/Collins), 2:1 (19.) Moore (Brown/O’Connor), 3:1 (30,) Moore (Bassen), 4:1 (32.) Moore (Fletcher/Helms), 4:2 (43.) Jensen (Polaczek/Brooks), 5:2 (48.) Brown (Helms/Chartier)

Zuschauer 4888

Strafminuten 10 – 15 plus Spieldauer Cook

Nächstes Spiel

Straubing – Augsburg, Sonntag, 14.30 Uhr

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