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Eishockey

Perfektes Wochenende für die Augsburger Panther

Für die Augsburger Panther sind nach dem 5:2 gegen Hamburg und dem 2:1 in Straubing die Play-offs praktisch sicher. Von Milan Sako

Greg Moore ist der entscheidende Panther-Profi des Wochenendes. Drei Tore steuerte der Amerikaner zum 5:2 der Augsburger am Freitag gegen Hamburg bei und gestern erzielte Moore den Siegtreffer zum 2:1 (0:1, 1:0 1:0)- Auswärtssieg bei den Straubing Tigers.

Mit dem Sechs-Punkte-Wochenende ist der Play-off-Einzug für das Eishockeyteam von Trainer Larry Mitchell zwei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde praktisch sicher, weil die Krefelder Pinguine als Tabellenelfte sechs Punkte Rückstand auf die Panther und die weitaus schlechtere Tordifferenz als die Augsburger haben.

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„Unsere Leistungskurve zeigt im Jahr 2012 deutlich nach oben“, freut sich der Panther-Coach, der für seinen Schlüsselspieler ein Extralob bereit hat: „Moore ist ein Mann für die großen Momente und hilft der Mannschaft genau an der richtigen Stelle.“

Zu Beginn des Spiels sorgten allerdings einige der rund 400 mitgereisten AEV-Fans für Aufregung im Stadion am Pulverturm. Bei einer Prügelei musste die Polizei einschreiten. „In dieser Phase haben uns die Fans mitgerissen, denn wir waren am Anfang nicht voll da“, kommentierte AEV-Kapitän Sean O’Connor den turbulenten Auftakt hinter der Bande.

Auf dem Eis dominierten die Tigers, die in der vierten Minute durch Laurent Meunier mit 1:0 in Führung gingen. In dieser Phase fehlte der verletzte Topscorer Brian Roloff an alle Ecken und Enden. Der mit 13 Toren und 26 Vorlagen beste Punktesammler des Teams erlitt beim 5:2 gegen Hamburg eine Bänderverletzung in der Schulter. „Er muss nicht operiert werden und fällt mindestens zwei Wochen lang aus“, sagt Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa und macht Hoffnung für die Zukunft: „In den Play-offs könnte Roloff wieder dabei sein.“

Roloff wurde gestern als Spielmacher und Scheibenverteiler im Überzahl-Spiel vermisst. Je länger die Partie dauerte, desto besser kamen jedoch die Gäste ins Spiel. Die AEV-Stürmer Sergio Somma und Mario Valery-Trabucco vergaben noch ihre Alleingänge. Aus dem Gewühl stocherte Somma schließlich in der 26. Minute die Scheibe zum 1:1 über die Linie.

Ein wenig Glück hatte der überragende Panther-Schlussmann Tyler Weiman, als nach einem Sololauf (36.) dem Straubinger Andy Canzanello die Scheibe versprang. Besser machten es die Panther auf der anderen Seite. Cam Paddock und Chad Bassen eroberten die Scheibe im gegnerischen Drittel und den Pass verwandelte Greg Moore zum 2:1 (53.) in die kurze Ecke.

Kapitän O’Connor ist zurückhaltend

„Danach haben wir clever gespielt und wie in den Spielen davor unseren Vorsprung verwaltet“, analysierte Kapitän O’Connor, der sich mit überharten Attacken zurückhielt. „Wenn ich noch eine große Strafe kassiere, muss ich ein Spiel aussetzen. Das geht nicht, die Spiele sind zu wichtig.“

Offenbar trifft jeder im Augsburger Team derzeit die richtigen Entscheidungen.

Panther-Aufstellung

Weiman – Boyle, Chartier; Tölzer, Fletcher; Brown, Seifert – O’Connor, Zeiler, Trevelyan; Moore, Paddock, Bassen; Valery-Trabucco, Helms, Somma; Farny, Gauthier, Flache

Tore 1:0 (4.) Meunier (Ramsay, Germyn), 1:1 (26.) Somma (Helms, Brown), 1:2 (53.) Moore (Bassen, Paddock)

Zuschauer 5458

Strafminuten 14 – 10

Trainerstimmen Dan Ratushny (Straubing) Augsburg war gut organisiert und hat diszipliniert gespielt. Wir haben in der Abwehr Fehler gemacht und Augsburg hat das ausgenutzt.

Larry Mitchell (Augsburg) Im ersten Drittel war Straubing überlegen, wir haben zu wenig gemacht. Aber wir haben uns im Lauf des Spiels gesteigert und das letzte Drittel war unser bestes. Wir haben die Scheibe tief gebracht und die Bereiche kontrolliert, die wir kontrollieren wollten.

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