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15. März 2012 22:18 Uhr

Zweite Play-Off-Partie verloren

Saisonende: Augsburger Panther unterliegen den Kölner Haien

Die Augsburger Panther verlieren auch die zweite Play-off-Partie gegen die Kölner Haie. Das 1:3 bedeutet nach dem 1:5 am Mittwoch das Saisonende für den AEV. Von Milan Sako

Massenansammlung vor dem Tor von Tyler Weiman: Leider gingen nicht nur Spieler der Kölner Haie, sondern auch der Puck dreimal rein.
Foto: Imago

Aus und vorbei: Für die Augsburger Panther ist die Saison beendet. Nach dem 1:5 am Mittwoch im Curt-Frenzel-Stadion unterlagen die AEV-Profis nur 24 Stunden später mit 1:3 (0:0, 1:1, 0:2) bei den Kölner Haien. Die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp setzte sich in der ersten Play-off-Runde (best of Three) glatt mit 2:0-Siegen durch und steht im Viertelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. In der zweiten Paarung führt Düsseldorf mit 1:0 gegen Iserlohn.

Zum dritten Mal gegen Köln, zum dritten Mal kein Sieg

Zum dritten Mal nach 1996 und 2000 traf Augsburg in der k.o-Runde auf Köln und schied zum dritten Mal ohne Sieg aus. Der KEC wirkte insgesamt robuster und hatte gestern mit Pettinger, Schütz und Gogulla die spielentscheidende Reihe. Dieses Trio produzierte alle drei Tore.

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Die Panther können dennoch mit dem Erreichen der ersten Play-off-Runde absolut zufrieden sein, eine Überraschung wie die Vizemeisterschaft 2010 war dieses Mal nicht drin. Mit Umstellungen reagierte Trainer Larry Mitchell auf die bittere 1:5 Heimniederlage am Mittwoch gegen die Rheinländer.

Aussenstürmer Chad Bassen versetzte der Coach zumindest anfangs in den vierten Block. Dafür bildeten Greg Moore, John Zeiler und Kyle Helms den ersten Sturm. „Ich wollte eine Powerreihe bilden“, begründete Mitchell seine Rochade. Ziel war es den Druck auf die Kölner zu erhöhen. „Denn im ersten Spiel sind wir einfach nicht gescheit hingefahren“, nannte Verteidiger Patrick Seifert einen Schwachpunkt der Augsburger beim 1:5 im ersten Spiel.

Zwei Spiele innerhalb 24 Stunden ermüdeten

Gestern in Köln wirkten beide Teams anfangs etwas müde, was nicht verwunderlich ist. Denn: „Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden habe ich auch noch nie gespielt“, räumte AEV-Verteidiger Steffen Tölzer ein. Es ging anfangs eher darum eigene Fehler zu vermeiden, als auf Torejagd zu gehen. Die besten Chancen für den Vorrunden-Achten hatten Helms (15. Minute) und Chad Bassen (16.).

Aber auch Tyler Weiman wurde nicht langweilig, doch der AEV-Torwart blieb im ersten Drittel ohne Gegentor. Gleich nach der ersten Pause jubelten die rund 80 mitgereisten AEV-Fans, die ganz oben in der 18.500 Besucher fassenden Lanxess-Arena unter dem Hallendach saßen, das erste Mal. Die neu formierte Panther-Reiher hatte zugeschlagen: Greg Moore schoss nach einem Querpass von Kyle Helms das 1:0 (21.). Doch sechs Minuten später gelang KEC-Stürmer Matt Pettinger der Ausgleich.

Die Mitchell-Mannschaft bekam allerdings die Partie gut in den Griff und zudem zeigte der am Abend zuvor noch souveräne Haie-Schlussmann Danny aus den Birken einige Unsicherheiten. Im letzten Drittel mussten die Gastgeber auf DEL-Rekordspieler Mirko Lüdemann (1002 Einsätze) verzichten, der mit einer Fußverletzung vom Eis humpelte (39.).

Felix Schütz trifft ins leere Panther-Tor

Lüdemann Teamkollegen kamen nach dem verhaltenen zweiten Abschnitt wieder in Fahrt und erneut Pettinger gelang das 2:1 (43). Als Trainer Mitchell den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, erzielte Nationalstürmer Felix Schütz das entscheidende 3:1.

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